Kreismedienzentrum Künzelsau
Beschreibung
Schule und Bildung in all ihren Facetten sind dem Hohenlohekreis seit jeher ein großes Anliegen. Mit dem Amt für Kreisschulen und Bildung steht daher allen schulischen und außerschulischen Bildungsakteuren aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlicher Verwaltung ein zentraler Ansprechpartner zur Verfügung. Gleichzeitig übt das Amt für Kreisschulen und Bildung die Trägerschaft für zehn Kreisschulen und ein Kreismedienzentrum aus.
Verwaltung und Betreuung der landkreiseigenen Schulen
Der Hohenlohekreis ist Schulträger von insgesamt sechs beruflichen Schulen an den Standorten Öhringen und Künzelsau, einer Fachschule für Landwirtschaft, einer Akademie für Landbau und Hauswirtschaft und zwei sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. Durch die Aufteilung an zwei Schulstandorten kann ein gleichmäßig verteiltes, dezentrales Schulangebot, das alle Schulabschlüsse vergibt, angeboten werden. Dies vermeidet lange Fahrtwege und unterstützt die regionale Sicherung von Fachkräften. Das Amt für Kreisschulen und Bildung ist zentraler Ansprechpartner für diese Einrichtungen und insbesondere für die Finanzen, die Ausstattung mit Lehr- und Lernmitteln, Statistiken sowie Personalangelegenheiten (mit Ausnahme der Lehrer, die vom Land gestellt werden) zuständig. Die Planung zur regionalen Schulentwicklung inklusive der Änderung von Schularten und Bildungsgängen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Schulleitungen. Bildungspolitisch wichtige Themen wie die Digitalisierung der Schullandschaft oder die Fortentwicklung von Unterstützungsangeboten für Schülerinnen und Schüler wie bspw. das Netzwerk Rückenwind werden ebenfalls in enger Kooperation mit den Schulen umgesetzt.
Außerschulische Bildungs- und Beratungsangebote
Das Bildungsbüro agiert als Geschäftsstelle der vom Land geförderten Bildungsregion Hohenlohekreis und ist ein Impulsgeber für eine positive regionale Bildungsentwicklung mit der Ausrichtung auf die spezifischen Bedarfe im Hohenlohekreis. Ziel ist unter anderem die Vernetzung von Schulen und außerschulischen Partnern, die Verbesserung der Zukunftschancen von Kindern durch bestmöglichen Bildungserfolg und die Entwicklung eines regional abgestimmten Bildungssystems.
Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist ein großangelegtes finanzielles Förderinstrument der europäischen Union, welches in Baden-Württemberg zum Teil auf regionaler Ebene umgesetzt wird. Mit seinen Fördermitteln unterstützt der ESF Menschen in der Region auf dem Weg in Ausbildung, Arbeit und gesellschaftlicher Integration. Derzeit laufen im Hohenlohekreis Projekte zur Vermeidung von Schulabbrüchen und zur Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf sowie Angebote zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen.
Der Hohenlohekreis hat für die erfolgreiche Umstellung der Pflegeberufe auf eine einheitliche, generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau eine eigene Koordinierungsstelle zur Pflegeberufereform eingerichtet. Diese ist Ansprechpartner für die Träger der praktischen Pflegeausbildung im Landkreis zu allen Fragen rund um die neue Pflegeausbildung. Ihre Hauptaufgabe ist neben der Vernetzung aller Akteure die Koordination der Kooperationsvereinbarungen gemäß Pflegeberufegesetz (PflBG), welche zwischen den Trägern der praktischen Ausbildung und kooperierenden Einrichtungen geschlossen werden müssen, die Erstellung von Ausbildungspfaden sowie die Unterstützung bei der Personalgewinnung und -qualifizierung im Pflegebereich.
Mit demKreismedienzentrum Hohenlohekreis bietet der Landkreis eine zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um den Einsatz von Medien im Bereich Bildung. Neben Fortbildungen und Informationsveranstaltungen können sich Interessierte in Fragen des Medieneinsatzes im Lehrbetrieb beraten lassen und auch Medien und Geräte ausleihen. Das Amt für Kreisschulen und Bildung ist hierbei insbesondere für die Finanzen, die Ausstattung sowie Personalangelegenheiten zuständig.
„Integration ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess, dessen Gelingen von der Mitwirkung aller Menschen abhängt“ (Partizipations- und Integrationsgesetz für Baden-Württemberg). Die Begleitung und Förderung dieses Prozesses wird ebenso vom Amt für Kreisschulen und Bildung umgesetzt. Ziel ist es, das Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft im Hohenlohekreis friedlich, erfolgreich und zukunftsfähig zu gestalten. Seit 2015 initiiert und koordiniert das Hohenloher Intergrationsbündnis (HIB) 2025 kreisweit Integrationsprojekte für Fluchterfahrene und vernetzt alle Integrationspartner.
Die Bildungskoordination für Neuzugewanderte mit ihrer regionalen und landesweiten Netzwerkarbeit informiert insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund über das deutsche Bildungs‐ und Schulsystem sowie regionale Bildungsangebote. Schulen bzw. Erziehungsberechtigten von Schülerinnen und Schülern können zudem beim Amt für Kreisschulen und Bildung dank dem Projekt "Interkulturelle Elternmentoren" Ansprechpartner in der Muttersprache anfragen und so aktiv eine positive Bildungslaufbahn gestalten.
Parkplatz
Beim Landratsamtsgebäude, in der Tiefgarage des benachbarten Rathauses (gebührenpflichtig), auf dem öffentlichen Parkplatz hinter dem Gebäude B in Richtung Handelshof oder auf dem öffentlichen Parkplatz Wertwiesen (bei der Kocherbrücke).
Anfahrtsbeschreibung
Anfahrt von Norden über BAB A 81 Würzburg-Heilbronn, Autobahnausfahrt Tauberbischofsheim. Von dort auf der B 290 nach Bad Mergentheim, dann über B 19 in Richtung Künzelsau. Anfahrt über die BAB A 6 Heilbronn-Nürnberg, Ausfahrt Kupferzell, dann auf der B 19 nach Künzelsau. Das Landratsamtsgebäude liegt an der Kreuzung Stuttgarter Straße (B 19) / Stettenstraße / Konsul-Uebele-Straße (Alleekreuzung).