Stadt Niedernhall
Zahlen & Fakten
Einwohner: 4.227 (Stand: 30.09.2023)
Fläche: 1.771 ha
Orts-/Stadtteile: 0
Höhenlage: 200 m bis 400 m ü. NN.
Bürgermeister: Achim Beck
Das Salz hat der Stadt den Namen gegeben, denn "Hal" ist das keltische Wort für Salz. Von der Jungsteinzeit bis in die neueste Zeit herein bestimmte dieses lebensnotwendige Mineral die Geschichte der Stadt. Die erste urkundliche Erwähnung Niedernhalls erfolgte im Jahre 1037. Von Kaiser Karl IV wurde Niedernhall 1356 zur Stadt erhoben. Als Zeichen der "Stadtwürdigkeit" wurde bis 1363 die Stadtmauer mit Wehrgang, Türmen und zwei Stadttoren angelegt.
Niedernhall liegt zentral im mittleren Kochertal. Von hier aus haben Sie direkten Anschluss an die A6 bei der Auffahrt Neuenstein (12 km) oder der Auffahrt Kupferzell (18 km) sowie an die A81 bei der Auffahrt Osterburken (22 km).
Niedernhall hat sich zu einem regional und überregional bedeutenden Wirtschaftsstandort entwickelt. Kreative Ideen und der Drang Neues zu schaffen finden in Niedernhall große Sympathie und Unterstützung. In dieser Philosophie liegt der Grund dafür, dass sich in Niedernhall über 100 erfolgreiche Unternehmen aus Industrie, Handwerk, Gastronomie und Handel niedergelassen haben.
Mit der Entwicklung des Gewerbeparks Waldzimmern beschreitet die Stadt Niedernhall neue Wege. Das rund 60 ha große Areal auf der Hochebene liegt eingesäumt in einem Waldstück und vereint in besonderem Maße wirtschaftliche und ökologische Aspekte. In offener Bauweise können hierauf die unterschiedlichsten Gebäudekomplexe verwirklicht werden.
Niedernhall hat eine denkmalgeschützte Altstadt mit Türmen und wehrhafter Stadtmauer von 700 m Länge. Um 1210 wurde die Laurentiuskirche errichtet. Das Rathaus wurde 1477 erbaut. Dieses imposante Fachwerkgebäude zählt zu den besterhaltenen in ganz Franken. Die altdeutsche Halle im ersten Stock beeindruckt durch ihre mächtigen Eichenpfeiler, die eine handbehauene Balkendecke tragen.
Sehenswert ist auch das Götzenhaus, in dem um 1490 Götz von Berlichingen wohnte. Es steht gleich am Stadteingang am Kocher und beeindruckt durch sein schönes Fachwerk mit bemalten Putzfeldern. Aber auch die im Jahre 1713 vom bekannten Abt Knittel, Dichter und Baumeister, aus dem Kloster Schöntal erbaute "Schöntalische Kelter" ist ein Besuch wert.
Das Niedernhaller Freibad bietet ein Edelstahlbecken mit acht 50 m-Wettkampfbahnen, ein großräumiges terrassenförmig unterteiltes sowie beheizbares Kinderbecken mit Rutschen und Wasserspielgeräten, ausgedehnte Spielwiesen für Beach-Volleyball und andere Spiele, ein Sprungturm mit 1, 3 und 5 m-Brett und eine 85 m lange Wasserrutsche.
Vergnüglich und gesundheitsfördernd ist das Niedernhaller Solebad. Die erwärmte Sole in den 3 Becken (Innenbecken 34° C, Außenbecken 32° C, Wärmebecken 36° C) mit einer durchschnittlichen Wassertiefe von 1,35 m ist angereichert mit wertvollen Mineralien.
Die wohltuende Wirkung des Bades z. B. bei Bandscheiben- und Wirbelsäulenproblemen, Rheuma und Gicht, bei Krankheiten der Atemwege und der Atmungsorgane, bei allgemeinen Schwächezuständen oder einfach zur Förderung des Wohlbefindens schätzen die Besucherinnen und Besucher.