Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber
Drei Kreise - ein Energiemanagement
Gemeinsam fit für die Zukunft - diese Idee steckt hinter der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber. Die Grundlage für die Zusammenarbeit liegt in dem enormen Potenzial an Biomasse unserer drei Landkreise.
Insgesamt liegen im Hohenlohekreis, im Neckar-Odenwald-Kreis und im Main-Tauber-Kreis über zehn Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche von Baden-Württemberg.
Die Zusammenarbeit ist schon seit Jahren erfolgreich: Für den vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ausgeschriebenen Wettbewerb ‚Bioenergie-Regionen‘ wurde ein Regionalentwicklungskonzept erarbeitet, mit dem sich die drei Kreise 2009 gegen weit über 200 Mitbewerber durchgesetzt hatten. Von 2009 bis 2015 war die Bioenergieregion H-O-T einer der 25 Bioenergie-Modellregionen in Deutschland, die vom Bund gefördert worden sind. Mit Auslaufen der Bundesförderung wurde zwar die HOT GmbH aufgelöst, doch die „Marke HOT“ und die Zusammenarbeit der drei Kreise sowie die gemeinsamen Ziele bleiben weiterhin bestehen.
Das ehrgeizige Ziel der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber
Gemeinsam eine Null-Emissions-Region entwickeln. Um dies zu erreichen, soll die Erzeugung regenerativer Energien sowie alle Maßnahmen, die zum Klimaschutz beitragen, in der Region H-O-T gefördert werden. Es wurde in dieser Zeit schon viel erreicht: Lt. Online-Wertschöpfungsrechner der Agentur für Erneuerbare Energien lag diese alleine im Jahr 2014 bei fast 32 Mio. Euro. Mit Strom aus Erneuerbaren-Energien-Anlagen können bereits über 250.000 Durchschnittshaushalte abgedeckt werden. Auch Dank des großen Engagements in der Bevölkerung konnten in dieser Zeit über 40 Projekte entwickelt werden, elf Ortschaften waren oder sind auf dem Weg zum Bioenergiedorf. Ein ganz entscheidender Punkt ist hier, alle Akteure vom Privatmann über das Gewerbe bis hin zu den Kommunen für diese Idee zu begeistern und buchstäblich „mitzunehmen“.
Ziele der Bioenergieregion H-O-T
- Regionale Wertschöpfung stärken, Arbeitsplätze schaffen
- Klimaschädliche Emissionen verringern -> Null-Emissionen-Region
- Abhängigkeiten von Energieimporten reduzieren
- Ressourcen erhalten
Aufgaben und Leistungen der H-O-T
- Networking
Schaffung von Netzwerken - Koordination
Zusammenarbeit über Kreisgrenzen hinweg und Zusammenführung von potenziellen Partnern - Energieprojektmanagement
Betreuung/Begleitung von Projekten
Bereitstellung von Fachwissen - Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit
Die Ansprechpartner sind die jeweiligen HOT-Regionalbüros in den drei Landkreisen - weitere Infos finden Sie unter www.bioenergie-hot.de.