Berufsschulzentrum in Künzelsau für die Zukunft gerüstet
Cafeteria und elektronisch-physikalisches Kompetenzzentrum offiziell eröffnet
Mit der offiziellen Einweihung der neuen Cafeteria sowie des elektronisch-physikalisches Kompetenzzentrums (mit Lernfabrik 4.0) an der Gewerblichen Schule hat der Hohenlohekreis einen Meilenstein in der Weiterentwicklung der beruflichen Schulen in Künzelsau erreicht.
„Für den Hohenlohekreis ist es unabdingbar, eigene, auf den Bedarf der Wirtschaft zugeschnittene, hochqualifizierte Fachkräfte auszubilden“, erklärte Landrat Ian Schölzel bei der Eröffnung am 21. März. „Mit der Lernfabrik 4.0 machen wir diesbezüglich einen großen Schritt nach vorne.“ Das elektronisch-physikalische Kompetenzzentrum im Obergeschoss der Gewerblichen Schule beinhaltet unter anderem ein Elektrolabor, ein Physik-Labor, ein Grundlagenlabor sowie einen Showroom für die Industrie-4.0-Anlage. In diesem Räumen, die auch von der Kaufmännischen Schule und der Karoline-Breitinger-Schule gebucht werden können, findet Fachunterricht in den Elektrotechnikbereichen sowie naturkundlicher Unterricht im Bereich Physik statt. Auch die neu entstandene Cafeteria soll von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften aller Schulen vor Ort genutzt werden. „Ein solcher Ort schafft ein angenehmes Umfeld – und dies ist mitentscheidend für den letztlichen Lernerfolg“, ist sich Landrat Schölzel sicher. Moritz Keller, Leiter der Gewerblichen Schule, wünschte zum Abschluss Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften, dass in den neuen Räumen „neue Geschichten und Traditionen entstehen“.
Hintergrund:
Die ersten Pläne und Beschlüsse zum Bau eines elektronisch-physikalischen Kompetenzzentrums (mit Lernfabrik 4.0) im Gebäudeteil C der Gewerblichen Schule Künzelsau stammen aus dem Jahr 2019, auch der Kreistagsbeschluss zum Bau einer Cafeteria wurde 2019 gefällt. Unter anderem durch die Corona-Pandemie verzögerten sich die Planungen und Bauarbeiten, die letzten kleineren Maßnahmen sich für die kommenden Wochen geplant. Die Baukosten liegen insgesamt bei 5,8 Millionen Euro.