Sterben zuhause, geht das überhaupt?

Vortrag mit anschließendem Publikumsgespräch am 4. Juni 2024

Der Pflegestützpunkt des Hohenlohekreises lädt am Dienstag, 4. Juni 2024, 18 Uhr, zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Möglichkeiten und Grenzen der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV)“ ein.

Die Veranstaltung findet im Gemeindesaal der kath. Kirchengemeinde St. Paulus in Künzelsau statt.

Die meisten Menschen möchten zuhause sterben und die wenigsten schaffen es. Die gesellschaftlichen Strukturen haben sich verändert, es ist schon lange nicht mehr selbstverständlich, dass Familienverbände im engen räumlichen Umfeld wohnen.

Wenn dann noch schwere Erkrankungen bestehen, stellt sich bei den Angehörigen oft die Frage, ob es überhaupt möglich ist, zuhause zu sterben. Das Spezialisierte Ambulante Palliativ Team, kurz SAPV-Team, begleitet Betroffene mit starken Beschwerden und möchte ihnen den letzten Lebensweg so angenehm wie möglich gestalten. Die Versorgung erfolgt gemeinsam mit dem Hausarzt, es wird ein Therapieplan erstellt, um die Leiden des Patienten bestmöglich zu verringern. Dazu gehört es beispielsweise den Menschen die Schmerzen zu lindern, unter denen sie durch die Erkrankung leiden müssen. Das SAPV-Team begleitet viele Patienten mit z. B. onkologischen oder neurologischen Erkrankungen.

Die Palliativfachkraft Susanne Lemke und der Palliativmediziner Oliver Ganz werden in ihrem Vortrag deutlich machen, wo die Chancen und Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung liegen.

Der Vortrag findet in Kooperation des Pflegestützpunkts Hohenlohekreis mit der Diakoniestation Künzelsau, dem Hospizdienst Kocher-Jagst und dem im Bau befindlichen stationären Hospiz St. Elisabeth statt. Es besteht die Möglichkeit sich über die aktuellen Angebote zu informieren.