Würdig – und ausgelassen
Absolventinnen und Absolventen der Sozialpädagogik an der Richard-von-Weizsäcker-Schule feierten ihren Abschluss
Im Rahmen eines festlichen Abends verabschiedete Uwe Stiefel, der Leiter der Öhringer Richard-von-Weizsäcker-Schule (RWS), die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der Fachschule für Sozialpädagogik (FSP) in der Aula der Schule.
Er wünschte ihnen viel Glück bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit in den pädagogischen Einrichtungen, in denen sie nun tätig sein werden: „Beziehung ist wichtiger als Erziehung selbst, denn ohne Beziehung ist keine Erziehung möglich“, gab er ihnen zu bedenken und erinnerte sie an die Bedingungen ihres eigenen Lernens während der Schulzeit. Und dass dies von Erfolg gekrönt wurde, zeigten die diesjährigen Ergebnisse, die der Schulleiter nicht ohne Stolz verkündete: 12 Berufspraktikantinnen und -praktikanten erhielten ihre staatliche Anerkennung, 18 Absolventinnen des Oberkurses können jetzt ihr Anerkennungsjahr beginnen, 13 Schülerinnen und Schüler der PIA (Praxisintegrierte Ausbildung) haben ihre Ausbildung abgeschlossen und sind jetzt staatlich anerkannte Erzieherinnen – und vier Absolventinnen, die neben der Ausführung eines Berufes und dem Familienleben in der Abendschule noch eine Berufsausbildung absolviert haben, starten ebenfalls ins Anerkennungsjahr. Dass zu all diesen Abschlüssen noch bei einigen der Erwerb der Fachhochschulreife sowie die Qualifikation zur Singmentorin und der Sport-Übungsleiterschein hinzukam und dass insgesamt sieben Preise und 13 Belobigungen ausgesprochen werden konnten, gehörte ebenfalls zur Erfolgsbilanz dieses Jahrgangs.
Aber nicht nur der Schulleiter hielt eine Rede: Claudia Litterst wandte sich stellvertretend für die drei Praxislehrerinnen Jutta Betzold und Bettina Reichert-Steinle an die Berufspraktikantinnen und -praktikanten und erläuterte in launigen Worten ein Spiel, das unter einem besonderen Motto steht: „Ich verliere nie. Entweder gewinne ich oder ich lerne“ – wobei der Gewinn immer eine der menschlichen Erfahrungen sei.
Anschließend richteten die beiden Klassenlehrerinnen der Abschlussklassen Katharina Bauer und Nadine Heckemeier persönliche Worte an ihre Klassen. Die eine oder andere Träne wurde dabei verdrückt.
Die Absolventinnen und Absolventen begeisterten dann mit gesanglichen und tänzerischen Einlagen. Ihre nun ehemaligen Lehrerinnen und Lehrer überraschten wiederum die Klassen mit einem Lehrerchor, der zum Abschied irische Segenswünsche sang.
Bei kühlen Getränken und von der PIA-Klasse sowie dem Unterkurs vorbereiteten Leckerbissen klang die Feier fröhlich und ausgelassen aus.
