Veranstaltungen

Dienstag, 12.11.2024 , 19.00 Uhr

Hohenlohe und der Nationalsozialismus - Eine notwendige Auseinandersetzung


Schwarz-weiß-Foto von der Öhringer Innenstadt in der Nazi-Zeit
Blick auf Rathaus in Öhringen, mit NS-Beflaggung, um 1936. © Adolf Flohr, Kreisarchiv Hohenlohekreis

Kurzbeschreibung

Hohenlohe war seit 1930 die Hochburg der Nationalsozialisten in Württemberg, nachdem der demokratiekritische Bauernbund in den Jahren davor das politische Leben dominiert hatte. Allerdings profitierte das Gebiet vom wirtschaftlichen Aufschwung unter der nationalsozialistischen Herrschaft nicht, da er in erster Linie mit der militärischen Aufrüstung zusammenhing. Im Gegenteil. Es geriet noch mehr in eine Randlage. Am Ende des Krieges wurde Hohenlohe dann noch zum meist umkämpften Gebiet im Südwesten. Nach dem Krieg dauerte es Jahrzehnte, bis die Aufarbeitung dieser Zeit begann, ein Prozess, der noch immer nicht abgeschlossen ist. Aus dem wirtschaftlich abgehängten Notstandsgebiet bis weit in die fünfziger Jahre hinein wurde inzwischen allerdings eine prosperierende Region mit zahlreichen Weltmarktführern und noch stabilen demokratischen Mehrheiten.


Beschreibung

Referent: Professor Dr. Thomas Schnabel, Heilbronn (ehemals Leiter des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart)


Veranstaltungsort

Pachthofscheuer Ernsbach

Dr. Berger - Heimatmuseum
Pachthofscheuer Ernsbach Dr. Berger - Heimatmuseum
Ernsbach
Marktplatz 13
74670 Forchtenberg

Veranstalter

Sophie Scholl in Forchtenberg - Gedenken und Erinnern im Hohenlohekreis e. V.

Sophie Scholl in Forchtenberg - Gedenken und Erinnern im Hohenlohekreis e. V.
Hauptstraße 14
74670 Forchtenberg