Breitbandausbau
Beseitigung der „weißen Flecken“ und „grauen Flecken“
Das Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus setzt sich für die Beseitigung unterversorgter Haushalte ein. Diese werden auch als „weiße Flecken“ bzw. „graue Flecken“ bezeichnet. Bei „weißen Flecken“ handelt es sich um Haushalte, die eine Internetgeschwindigkeit von weniger als 30 Mbit/s im Download an ihrem Anschluss zur Verfügung haben. Zu den „grauen Flecken“ zählen Haushalte mit weniger als 100 Mbit/s im Download. Außerdem ist die Wirtschaftlichkeit in solchen Gebieten für einen privatwirtschaftlichen Ausbau eines Telekommunikationsanbieters nicht gegeben. Dies gibt Kommunen den Anlass den Breitbandausbau in den sogenannten „weißen Flecken“ und „grauen Flecken“ mit Fördermitteln des Bundes und Landes in die eigene Hand zu nehmen. Für die Ausbaumaßnahmen unter Federführung der Städte und Gemeinden fließen in den nächsten Jahren mehrere Millionen Euro an Fördermitteln in den Hohenlohekreis. Aktuelle privatwirtschaftliche und kommunale Ausbauvorhaben führen dazu, dass in naher Zukunft auch die letzten weißen und grauen Breitbandflecken verschwinden werden.
Das Gigabit-Kompetenzzentrum Heilbronn-Franken
Unter Federführung der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken (WHF) wurde von Juni 2020 bis Januar 2021 ein EU-weites, freiwilliges Markterkundungsverfahren durchgeführt. Nach Verhandlungen mit drei Anbietern wurde eine Kooperationsrahmenvereinbarung mit der Deutsche GigaNetz GmbH (DGN) unterzeichnet. Die DGN möchte große Teile der Region Heilbronn-Franken eigenwirtschaftlich mit Glasfaser ausbauen. Für die Koordinierung der Aktivitäten wurde das Gigabitkompetenzzentrum (GKZ) Heilbronn-Franken eingerichtet. Ab Herbst 2021 begann eine groß angelegte Vermarktungsoffensive. Im Hohenlohekreis ist der Bauabschluss für Herbst/Winter 2024/2025 (Ausbaustufe 1) bzw. Herbst/Winter 2025/2026 (Ausbaustufe 2) vorgesehen.